Warum einen Erfahrungsbericht schreiben?
Einen Erfahrungsbericht zu schreiben hilft anderen, sich für oder gegen ein Produkt oder eine Dienstleistung zu entscheiden.
Du unterstützt diesen Entscheidungsprozess durch deine eigene Erfahrung und gibst ein ehrliches Feedback.
Den Unternehmen helfen Erfahrungsberichte, um ihre Produkte oder auch Dienstleistungen besser zu machen und um diese so besser zu vermarkten.
Wie du deine Erfahrungen in einem Bericht am besten teilst und was zu beachten ist, kannst du in diesem Artikel nachlesen.
So schreibst du einen guten Erfahrungsbericht
Um einen authentischen und hilfreichen Erfahrungsbericht zu verfassen, solltest du die folgenden Punkte beachten:
Sage stets die Wahrheit!
Schreibe deine eigenen Erfahrungen nieder, was dir gefallen und was dir nicht gefallen hat. Du erinnerst dich nicht mehr genau?
Fülle diese Lücken nicht mit deiner Fantasie oder unwichtigen Informationen. Keiner erinnert sich immer an jede Kleinigkeit.
Deine LeserInnen werden so auch umso mehr den Eindruck haben, einen authentischen Bericht zu lesen.
Versuche so genau wie möglich zu sein und teile alle Aspekte mit.
Bleibe respektvoll
Nicht jedes Produkt, jeder Ort ist perfekt. Selbstverständlich solltest du auch negatives Feedback mitteilen und nicht mit deiner Meinung hinterm Berg halten.
Deine Kritik sollte aber stets konstruktiv sein. Denke immer daran – die Unternehmen nutzen die Erfahrungsberichte auch, um das Produkt zu optimieren.
Informiere und sei authentisch
Dein Erfahrungsbericht sollte sich immer konkret auf ein Produkt oder eine Dienstleistung und dessen Details beziehen.
Hebe hervor, was den Kunden erwartet und welche Besonderheiten das Produkt hat oder die Dienstleistung mit sich bringt. Vermeide allgemeine Aussagen wie “innovatives Design” – der Teufel liegt im Detail.
Das ist es, was die Leser interessiert.
Kommentiere keine politischen oder sensiblen Themen
Bestimmte Produkte können durchaus kontrovers diskutiert werden.
Versuche diese, und damit große Debatten und öffentliche Diskussionen, zu vermeiden.
Du möchtest eine Erfahrung mitteilen und keine sozialpolitische Konversation starten.
Gebe deinen Lesern Raum, wichtige Informationen für sich selbst zu bewerten.
Achte beim Schreiben deines Erfahrungsberichts auf die Grammatik
Lesbarkeit, Satzzeichen und eine korrekte Grammatik sind sowohl für die Glaubwürdigkeit deines Berichtes als auch für die Aufmerksamkeit des Lesers unabdingbar.
Sei kreativ und hab Spaß!
Sei ehrlich, kreativ und habe vor allem Spaß beim Schreiben, dann wird dein Erfahrungsbericht der Knüller.
Erfahrungen machen / sammeln
Lege dich fest, auf welche Punkte des Produktes du dich beziehen möchtest. Entwickle einen groben roten Faden.
Hierzu kannst du beispielsweise eine Mindmap anlegen oder einen Zeitstrahl machen.
Dann ergänzt du alle Details, die dir während der Benutzung auffallen nach und nach.
Theoretisch kannst du über jedes Produkt, jede Dienstleistung, jeden Ort oder auch jede Person einen Erfahrungsbericht schreiben.
Probleme und Lösungen identifizieren
Frage dich bei der Berichterstellung stets – was bringt mir dieses Produkt?
Wo ist der Nutzen? Welches Problem löst es für mich?
Lasse diese Gedanken in deinen Text einfließen.
Denn das ist es, was den Leser wirklich interessiert.
Du darfst dir hier gerne Anregungen bei anderen AutorInnen holen. Um einen guten Erfahrungsbericht zu schreiben, ist es jedoch wichtig deine eigenen Erfahrungen und Erlebnisse mitzuteilen.
Erfahrungsbericht schreiben
Der Aufbau ist sehr wichtig, um einen guten Erfahrungsbericht zu verfassen. Er besteht klassisch aus Einleitung, Hauptteil, Schluss.
Überlege dir in der Einleitung welche Aspekte für dich beim Kauf des Produktes oder beim Buchen oder Dienstleistung eine Rolle spielen.
Was hat dich dazu gebracht hat diesen Bericht zu schreiben? Du solltest weder direkt mit der Tür ins Haus fallen, noch den Leser auf die Folter spannen.
Die Einleitung sollte detailliert sein, aber nicht zu ausführlich. Benutze nie wörtliche Rede.
Der Hauptteil ist das Herz deiner Erfahrungen und Erlebnisse. Stelle hier deine gesamte Erfahrung dar, sowohl positive als auch negative Aspekte.
Glaubhaftigkeit ist hier besonders wichtig.
Selbstverständlich kannst du auch durch Querverweise zu anderen AutorInnen, Artikeln und Internetseiten deine Meinung untermauern.
Im Schlussteil fasst du alles zusammen. Du kannst ihn nutzen, um deine einleitenden Gedanken zu reflektieren und ein kurzes Fazit ziehen.
Nutzen für mögliche Verbraucher herausstellen
Den Nutzen für den Verbraucher stellst du am besten durch eine klare Gegenüberstellung von positiven und negativen Merkmalen heraus. Also Vor- und Nachteilen.
Stelle Szenarien dar, in denen z.B. das Produkt einen besonderen Nutzen hat, den kein anderes Produkt leisten kann. Vergleiche gerne mit Angeboten der Konkurrenz.
Gerne kannst du deine Inhalte auch visuell aufbereiten und mit Grafiken arbeiten. So wird der Text abwechslungsreicher – das gilt übrigens für alle Arten von Berichten.
Verwende Fachbegriffe nur, wenn sie allseits bekannt sind.
Hier kannst du deinen geschriebenen Erfahrungsbericht einreichen.
Wir hoffen, dass wir dir mit dieser Anleitung und den Tipps das Schreiben eines Erfahrungsberichtes erleichtern können.
